Kunst
komplizen
schaft

Neophyt*innen - Wanderschaft von Pflanze und Mensch
Ein Projekt im Rahmen der Urbanen Botanik
12 Schüler*innen der Bröndby Oberschule
2019

Info ↘

Woher kommen wir? Wie lebten unsere Großeltern und Eltern, gab es einen Garten? Mit welchen Pflanzen teilten sie sich das Land? Gibt es eine Pflanze, die in den Erzählungen der Familie eine Rolle spielt?

Beim entwickeln einer Landkarte, haben wir versucht uns und unsere Vorfahren darauf zu verorten. Wir stellten fest, dass Pflanzen & Menschen über unterschiedliche Wachstumsbedingungen (bzw. Privilegien) verfügen, was dazu führt, dass wir verschiedene Perspektiven auf die Welt haben. Ebenso bilden Pflanzen unterschiedliche Merkmale aus, aufgrund ihrer Wachstumsbedingungen. Diese Vielfalt feiern wir.

Die Schüler*innen haben die Grundrisse, der Häuser und Wohnungen ihrer Großeltern versucht zu rekonstruieren, haben dann die Häuser bzw. Wohnungen modelliert, bemalt, glasiert & gebrannt und auch die Pflanzen aus den Familienchroniken. Wenn Familien über die Generationen an verschiedene Orte wandern, gibt es das dann bei Pflanzen auch? Wo kommt die Kartoffel her, wo sind die Sonnenblume, der Apfelbaum, die Rose und der Kaktus mal „losgelaufen“?

Wir haben Pflanzen beim Wachsen beobachtet und ergründet, was es braucht, um zu überleben. Zum Ende haben wir eine riesige lebendige Skulptur (4m x 2m) entwickelt, in deren Landschaft die Behausungen und Pflanzen unserer Vorfahren als ein Geflecht aus Orten, Wegen und Geschichten sichtbar wurden.

→ In Kooperation mit Peter Heinrichs, Pädagoge & Botaniker der Bröndby Oberschule

→ und Silke Ballath von den Kulturagenten Berlin

↘ https://urbane-botanik.de/

↘https://kulturagenten-berlin.de/

Index